Part 2/3 – der versuch nachhaltig / ökologisch

zu leben begann im prinzip richtig mit dem bau der solaranlage wie im vorigem beitrag geschildert.
wie da schon geschildert nutz man den vorhandenen strom am tage nacheinander, und benutzt auch den kamin , im Winter zumindest, um wasser heiss bzw bevor man den herd benutzt warm zu machen…

im sommer ist der boiler abgeschalten, die 5 tage wo die frau nicht da ist, daher ich im garten dusche..es ist zu einfach…gartenschlauch auslegen…duschkopf dran den rest macht die liebe sonne…die pool pumpe läuft von freuh bis abend, alles klima neutral..ebendso der dürrautomat der auch 10 stunden an dem sonnennetz hängt..
von jahr zu jahr kamen immer mehr beete und somit pflanzen dazu..angefangen mit 2 hochbeeten waren es schnell 5, dann kam ein gewächshaus dazu und nochmals 3 hochbeete, als die ponderosa im freuhjahr fertig gestellt war wurde auf der terasse und an einer seite ebenfalls angebaut… bis vor kurzen haben wir noch rosenkohl, grünkohl und pertersilie geerntet..den sommer über haben wir im garten weit mehr essen als wir schaffen könnten…nunja…der eine oder andere meint nun warum die arbeit..in deutschland alles billig zu haben…wir sagen ABER wir wissen was wir essen..keine chemie dran…denn sowas benutzen wir hier nicht…ja es macht arbeit ohne frage… ich seh es als solches jedoch nicht…
du pflanzt einen samen in erde…kümmerst dich und steckst ihn im freuhjar in ein beet..dort kümmerst du dich weiter, giesst die pflanze, rupfst etwas unkraut und irgenwann hat die pflanze früchte die dich ernnährt.. und ganz anders schmeckt als die gekauften schwestern und brüder… ich kenne auf dieser welt nix was ehrlicher wäre.

es ist ein sehr cooler deal.

gegossen werden alle pflanzen mit dem schichtenwasser der ponderosa..die ponderosa hat n keller und da einen wasserschacht wo eine pumpe drin steht. wir haben im freuhjahr und sommer unmengen von schichten wasser..will man wie wir nicht im keller baden gehn muss man es abpumpen…..zu anfang haben wir das auf das neben uns liegende feld gepumpt…jetzt haben wir 2 x 1000 liter fässer wo wir das wasser zwischenlagern können..unser garten verbraucht zwichen 3-400 liter wasser an nem sommertag…also warum dazu trinkwasser nehmen wenn es umsonst..durch gestein, felsen und lehm gefiltert in unsere fässer läuft?

ein bauer aus dem anliegendem dorf bringt uns jede woche n plastikeimer mit deckel..alle essenreste schalen usw sammeln wir eine woche und er nimmt sie mit für seine hühner und enten. er verkauft im übrigem 10 bio eier…für 2 euro… auch wenn wir das mit der viehhaltung nicht gut finden ändern können wir es leider nicht..und um es salopp zu sagen…wir sehen die hühner sowie die enten jeden tag auf einem 3000 quadratmetergrundstück frei rumlaufen..also zu lebzeiten schlecht gehn tuts ihn nicht..wenn auch ihre lebenszeit sehr begrenzt ist. so geht es mit allem möglichem weiter..alter kaffee satz wird benutzt um in die uns so lieben rosenbeete zu kippen und was weiss ich nicht alles.
zu dem kamingeheize im winter…das machen wir zu 80% mit holz…ich muss zugeben das ich ne weile gebraucht habe das als nachhaltig zu betrachten..ich liebe holz als werkstoff, das aussehen, die farben den geruch und mir fällt es bis heute mitunter schwer das in ofen zu tun. denkt man darüber nach ist es aber wohl richtig…wissenschaftlich klingt de denn so…
„Jeder Festmeter Brennholz ersetzt rund 240 Liter Heizöl. Brennholz vermeidet Treibhausgase.
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, bei dessen Verbrennung nur so viel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt wird, wie bei einer natürlichen Zersetzung im Wald ebenfalls entstehen würde. Als heimischer Brennstoff überzeugt Holz zudem durch kurze Transportwege zum Verbraucher und einen vergleichsweise geringen Herstellungs- und Verarbeitungsaufwand ( HAHA…DA STECKT ARBEIT OHNE ENDE DRIN!). Auch das spart Energie und bremst den Treibhauseffekt. Durch den Einsatz von Brennholz werden jährlich in Deutschland rund 20 Mio. Tonnen CO2 eingespart, sodass Holzheizungen wesentlich zur Vermeidung von Treibhausgasen beitragen.
zitiert von (https://www.presseportal.de/pm/60093/3774529)“

ein anderes ding ist das wiederverwenden von allem möglichem…

zum beispiel wurden alle baumaterialien und palette die von der neuen aber auch alten ponderosa über waren wiederverwendet..die aussenküche, die windfangwand an der ponderosa sind alles bauabfälle die viel zu schade waren um sie zu verbrennen oder gar wegzuwerfen…

nun hab ich wahrscheinlich schon wieder zich sachen vergessen zu erwähnen aber ich habs zumindest versucht…

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